Markus Heitz

AERA

AERA: Die Rückkehr der Götter
AERA: Die dunkelste Nacht (in 2022)

AERA: Die Rückkehr der Götter

Teasertext:

„Im Jahr 2019 herrscht eine neue Weltordnung: Die Götter kehren auf die Erde zurück.

Alle Götter – bis auf einen.

Während Odin, Zeus, Manitu, Anubis, Shiva und Co. sich ihre alten Kultstätten zurückholen und ihre Anhänger um sich scharen, warten Christen, Moslems und Juden vergeblich. Die einst mächtigsten Religionen der Welt werden bald als bedeutungslose Sekten belächelt.

Und mittendrin ein Ermittler, der bei Verbrechern von göttlichen Wesen ermitteln muss. Als Atheist…“

Die Idee stammt aus dem Jahr 2012, als es hieß, die Welt ginge unter, weil der Kalender der Maya zu Ende sei.

Beschäftigte man sich allerdings näher mit den ganzen Vorhersagen, kam man sehr schnell darauf, dass von Änderungen die Rede war, von Veränderungen, die eintreten würden. Aber keiner sprach von einem Untergang der Menschheit oder ähnlichem. Ist glücklicherweise nicht geschehen.

Und ich dachte mir: WAS wäre denn eine gravierende Änderung?

Was würde die moderne Welt und die inzwischen doch recht abgehärtete und abgeklärte Menschheit erschüttern, wenn wir die üblichen Naturkatastrophen, Asteroideneinschläge und Seuchen außen vor lassen?

Genau, das an sich Unmögliche: Wenn aus GLAUBE plötzlich WISSEN wird!

So kam mir der Gedanke, dass so ziemlich alle alten und uralten Götter zurückkehren, zu denen die Menschheit in der Vergangenheit betete. Und zwar sehr real und in Person oder in einer Erscheinungsform oder durch ihr unmissverständliches Wirken.

… außer den drei „Großen“: der Christengott, Allah und Jahwe.

Diese drei tauchen NICHT auf.

Nicht aus Ablehnung von Islam, Christentum oder Judentum. Sondern weil ihr Fehlen die Welt noch mehr erschüttern würde, da diese drei Religionen aktuell führend und bestimmend auf der Erde sind: politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich.

Entzieht man jenen die Grundlage oder gibt anderen Religionen plötzlich eine unnegierbare Basis – WAS würde geschehen?

Zumal ich mich als Historiker schon immer fragte, wie es mit dem Christentum ausgegangen wäre, wenn Konstantin der Große die Schlacht an der Milvischen Brücke im Jahr 312 n. Chr. verloren hätte …

Der Gedanke gefiel mir, und das alte Rollenspielerherz freute sich auf den Umbau der Welt, der zwangsläufig damit einher gehen würde.

 

„…. Sie ritten aus den Himmeln. Sie stiegen aus Pyramiden, aus Tempeln und Schreinen und Heiligtümern, aus Wäldern, Sümpfen und Nebel. Sie sprachen zu den Ihren -einfach überall. Mannigfaltig kamen sie. Die Meldung über Sichtungen und die Wunder, die sie vollbrachten, häuften sich.

Egal ob Manitu oder ähnliche Wesen, ob Mictlantecuhtli, ob Anubis, ob Odin und Thor, ob namenlose Naturgottheiten oder legendäre Gottheiten, wie Mars oder Hephaiston, ob Olorun, ob Erdmutter, ob Loa, ob Shiva oder Kami oder Cai Shen.

Manche Götter traten vor Kameras, gaben Interviews und denen Mut und Antrieb, die immer an sie geglaubt hatten und deswegen verspottet worden waren.

Manche Götter nahmen sich ihre alten Kultstätten wieder, auf denen vor allem die Christen ihre Kirchen gestellt hatten. Prächtige Bauten wurden dem Erdboden gleichgemacht, verschlossen, umgebaut und durch die vergessenen Symbole ersetzt.

Manche Götter lebten mitunter unter den Sterblichen, in alten Tempeln, in neu errichteten Anlagen, in Hochhäusern, in unterirdischen Bunkern, in kilometerhohen Türmen.

Manche von ihnen gingen mit der Zeit und gründeten Firmen, um ihren Einfluss in der Welt der Sterblichen auf zusätzliche Weise auszubreiten, mischten sich in Wertpapierhandel ein oder betätigten sich auf andere Weise in der Wirtschaft.

Manche Götter nahmen Auserwählte mit auf andere Planeten. Man brachte Andenken von dort mit, errichtete Gebäude, um dort zu verweilen. So sagen es die Gerüchte.

Und die Konzerne hatten natürlich ein enormes Interesse, mit den Göttern ins Geschäft zu kommen.

Und siehe, eine neue AERA der Historie begann: Aus GLAUBE wurde WISSEN.

… nur die Christen, die Moslems und die Juden warteten vergebens.

Kein Gott, kein Allah und kein Jahwe.

Keine Engel, keine Dämonen.

Nicht einmal der Teufel erschien …

Weswegen? Oder wandelten sie verborgen unter ihren Gläubigen?

Es gab keine Antwort.

Die einst mächtigsten und aggressivsten Religionen in der Historie der Welt schrumpften, wurden zu Sekten ohne Gott. Sie spielen kaum mehr eine Rolle, ihre Anhänger werden mal verlacht, mal verspottet. Zwar wehrten sie sich mit Kriegen gegen die Entitäten, aber das Vorhaben war zum Scheitern verurteilt.

So änderte sich die Welt in verschiedenen Phasen bis zum Jahr 2019.

Ob zum Guten oder zum Schlechten – das musste sich noch herausstellen.

 

Die WELT im November 2019

Von der Stimmung her wird es zwischen BladeRunner und FilmNoir liegen plus einer Prise SinCity.

Kleine rätselhafte Gadgets können durchaus vorkommen, bedingt durch das Göttliche und die Reisen auf andere Planeten oder in andere Sphären oder Dimensionen, stehen aber nicht im Zentrum.

Die Handlungsschauplätze sind mal Treva (Hamburg), mal London (der Brückenkopf für die hinduistischen Götter nach Europa), mal ist es Neu Carthago, mal Rom, mal sind wir mit dem Helden in der mystischen Bretagne oder im Baltikum unterwegs. Und sicher auch mal in Gomorrah.

Wie sich wohl die USA veränderte? Was wurde aus den mittel- und südamerikanischen Staaten? Wer in Europa konvertierte sofort zu welcher Religion und wer nicht?

Und was ist mit Deutschland?

 

Malleus Bourreau –

ist Ermittler bei Interpol, den man allerdings auch als privaten Ermittler engagieren kann.

Seine Besonderheit: Er ist Atheist – in einer Welt, die nur so wimmelt von Göttern.

Malleus ist der Überzeugung, dass diese Götter nichts anderes sind als Aliens, Roboter oder Projektionen, um die Massen zu kontrollieren.

Deswegen ist er als Ermittler so beliebt: Er hat keinen Respekt vor ihnen, vor allem wenn eine Entität in ein Verbrechen verwickelt ist. Gerade BEI den Göttern.

Aber auch er hat Geheimnisse.

Dunkle Geheimnisse …